Der Topfuntersetzer ist aus Buchenrundstäben gebaut. Die Rundstäbe sind an beiden Enden Radial durchbohrt. Durch diese Bohrungen werden die einzelnen Stäbe aufgefädelt.
Ich hatte Rundstäbe mit einem Durchmesser von zirka 8mm welche ich verwendet habe. Hätte ich die Wahl gehabt hätte ich mich vermutlich für 10mm entschieden. Den Untersetzer habe ich quadratisch gemacht. Genauso gut ist es auch möglich einen Rechteckigen zu bauen. Dieser eignet sich dann beispielsweise zum abstellen von Auflaufformen.
Begonnen habe ich damit die einzelnen Rundstäbe zuzuschneiden. Die kanten habe ich mit Schleifpapier etwas abgerundet.
Um die Rundstäbe mittig bohren zu können habe ich mir ein Prisma aus Holz gebaut. Die Präzision ist für diesen Anwendungsfall vollkommen ausreichend. Die Vorrichtung wird mittig unter dem Bohr ausgerichtet festgespannt.
Um die Löcher alle an der gleichen Position zu haben habe ich mir einen schwenkbaren End Anschlag angebracht.
Damit alle Stäbe aufgefädelt werden können ist es notwendig das beide Bohrungen in der gleichen Flucht verlaufen. Dies habe ich mithilfe eines durch die erste Bohrung gesteckten Bohrers erreicht. Zum bohren des zweiten Lochs habe ich den Rundstab so hingedreht das der durchgesteckte Bohrer mit dem im Bohrfutter eingespanntem Parallel liegt. Augenmaß ist vollkommen ausreichend.
Jetzt sind alle Teile so weit fertig das sie aufgefädelt werden können. Zum auffädeln kann man wahlweise eine an den enden verknotete Schnur oder einen umgebogenen Draht verwenden. Die erste Variante hat den Vorteil dass sich der Untersetzer zusammenrollen lässt. Die Variante mit Draht hingegen ist Stabile und verformt sich nicht von alleine.
So sieht der fertige Topfuntersetzer aus: